Treffpunkt war Sarnen, Minigolfanlage. Einige kamen mit dem Velo, andere mit dem Auto und einer mit dem Roller. Total 18 Männerriegler plus Gast Martin. Nachdem das Zielwasser getrunken und ein gestürzter E-Bike-Fahrer-Kollege verarztet war, konnte das Spiel beginnen. Noch ein Tipp für Automechaniker: Beim Velo ist der Lenker in der Regel die breiteste Stelle des Fahrzeugs (Vorsicht bei Brücken). Das ist nicht zu verwechseln mit dem Steuerrad beim Auto…
Vor unserer ersten Gruppe setzten einige Südländer mit imponierender Ausrüstung die Vorgaben. Aber oha, auch bei ihnen waren die Löcher nicht immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Beeindruckend allerdings waren die Enden ihrer Schläger. Dort waren Saugnäpfe befestigt, so dass sie sich bei Ballauflesen nicht bücken mussten. Wir jedoch sind stolze Turner und brauchen solche Hilfsmittel (noch) nicht.
So wurde also gespielt und gelacht, manchmal schwang auch etwas Ärger oder Enttäuschung mit. Alle haben den Parcours schliesslich unverletzt beendet. Nach kurzer Stärkung wurde das nächste Ziel anvisiert, das Nuovo Baumgarten in Alpnach. Dort wurden wir mit Pizzas gestärkt und alle warteten gespannt auf die Rangliste. Welches aber waren überhaupt die Kriterien für die Rangierung? Möglichst nahe an das eigene Alter oder den Jahrgang spielen? Oder doch eher das Alter der Grosskinder als Ziel? Möglichst keine Differenzen innerhalb der einzelnen Gruppen? Und wurden die Spielregeln überhaupt einheitlich angewendet? Bis alle diese Fragen geklärt sind, bleiben die Spielkarten unter Verschluss. Nur einer, der sticht deutlich aus den Gruppen heraus. Ob er beim Regieren viel Zeit hatte zum Üben? Es gab bei der CS ja auch mindestens einen Manager, der im Büro eine kleine Golfanlage installiert hatte. Man weiss es nicht!
Die Gespräche liefen rund und die verteilten Namensideen für unseren neuen Verein wurden diskutiert. Nach einigen gemütlichen Stunden verabschiedete sich eine zufriedene Gruppe Männerriegler in das Wochenende.
Beat Schlegel
13 spielfreudige Männerriegler trafen sich zum Ende der Fasnachtsferien zum alljährlichen Bocciaturnier im Bocciadromo auf der Luzerner Allmend.
volle Konzentration beim Wurf...
...und beim Apéro
Nachdem mit einem Glas feinem Wein angestossen war und die Mannschaften mittels Jasskarten ausgelost waren, wurde die erste Runde des Turniers gespielt. Während auf der ersten Bahn schnell alles klar war (4:12 für die späteren Turniersieger „Banner“), wurde auf der zweiten Bahn erbittert um jeden Punkt gekämpft. Nachdem die „Könige“ mit 11:3 führten, konnten die „Asse“ das Spiel noch drehen und 11:12 für sich entscheiden!
Diese Dynamik konnten die „Asse“ dann leider im Finalspiel nicht mitnehmen und mussten sich am Schluss mit Platz 2 zufriedengeben, während sich die „Banner“ gekonnt zum Turniersieg spielten.
Im Spiel um Platz 3 siegten verdient die „Könige“.
Manchmal war es knapp, manchmal knapper!
Während die regelmässigen Guber-Spieler den Abend für die Saisonvorbereitung nutzten, war der Klasseunterschied im Vergleich zu den „Gelegenheitsspielern“ von Anfang an gut sichtbar.
Dank der riegentypischen Lockerheit im Umgang mit Sieg und Niederlage und dem zwischen den Spielen servierten Apéro konnten aber alle zufrieden mit dem unterhaltsamen Bocciaabend den Heimweg antreten.
Ein besonderer Dank gilt Hans und Remo, den beiden Coaches und Schiedsrichtern in Personalunion, die uns mit Tipps und Tricks versorgten und wie jedes Jahr für einen 100% korrekten Ablauf der Spiele sorgten.
Legendäre Schneeschuhtour rund um den Glaubenstock
Bei leichtem Schneetreiben trafen sich 14 unerschrockene Männerriegler zum diesjährigen Schneeschuhlaufen im Langis, noch nicht wissend, dass der Abend legendär werden sollte. In drei Gruppen mit unterschiedlichen Anforderungen wurde das Ziel Schwendi-Kaltbad avisiert. Während die einen den Weg zu Fuss in Angriff nahmen, hatte sich die zweite Gruppe eine gemütliche Runde der Schliere entlang vorgenommen.
Die dritte Gruppe machte sich in flottem Tempo auf in Richtung Glaubenstock, entlang des offiziellen Schneeschuhwanderweges. Dieser erwies sich allerdings als mehr schlecht denn recht markiert, sodass schon bald selber navigiert werden musste. Da die unermüdliche Gruppe aber nicht so schnell genug hatte und die verschneite Winterlandschaft ausgiebig geniessen wollte, erlaubte sie sich auf dem Grat eine 180 Grad Volte. So wurde nach steilem Tobelabstieg den Übergang des Glaubenbergpasses zusätzlich bezwungen. Zugegebenermassen zwar nicht ganz freiwillig, was der guten Laune der Truppe aber keinen Abbruch tat.
Eher schon wurde die Geduld der anderen Gruppen strapaziert, die längst am Ziel angekommen waren und deren Apéro sich in Erwartung der Vermissten in die Länge zog.
Zu guter Letzt konnten aber alle glücklich wiedervereint das feine Fondue und die aufmerksame Bedienung der Kaltbadcrew geniessen und einander von ihren erlebten Abenteuern erzählen.
mf