Männerriege Alpnach

Anlässe

Ausflug 30./31.08.2025 "Hoi Lichtenstein"

 

Am Samstag, dem 30. August 2025, war es wieder so weit, der alljährliche Männerriegenausflug konnte beginnen. Dieses Jahr ging es nach Liechtenstein und es hatte für alle etwas dabei. Nach der Abfahrt um Punkt 8 Uhr ging es erst einmal Richtung Ebnat-Kappel im Toggenburg. Dort machten wir Rast in der Café-Konditorei Kunz und genossen einen Kaffee und köstliche Gipfeli bei heiterer Atmosphäre.

 

Frisch gestärkt gingen wir von dort aus direkt zum Turngeräte-Museum Alder und Eisenhut in der gleichen Ortschaft. Was für ein Museum passt besser zu einer Männerriege als ein solches? Wir wurden von Dani Scherrer in Empfang genommen und die 45-minütige Führung nahm ihren Anfang. Alle lauschten gespannt und waren erstaunt welche geschichtliche Entwicklung der Turnsport durchlaufen hat. Angefangen hat es mit Friedrich Ludwig Jahn 1811 zur körperliche-geistigen Ausbildung und diente eher zur militärischen Früherziehung. 1896 wurde Geräteturnen olympisch, erst Jahre später auch für Frauen zugelassen und wurde so langsam zum Breitensport, wie wir ihn heute kennen. Ein besonders interessantes Objekt in diesem Museum war beispielsweise das sogenannte „Universal Turngeräth“, welches 1884 Emil Trachsel erfunden hatte und das gleichzeitig als Barren, Reck, Schaukel und Hochsprunganlage genutzt werden konnte.

Nach dieser spannenden Führung machte sich der Hunger bemerkbar und wir waren alle froh, dass der nächste Halt im Landgasthof Sonne, Haus der Freiheit, ebenfalls in Ebnat-Kappel, auf dem Programm stand.

 Wir nahmen Platz in einem urchigen Hinterzimmer mit Kamin und Kuhglocken an der Decke. Serviert wurde Militärkäseschnitte mit Salatbeilage. Auch wenn uns der Hausherr Toni Brunner bei dieser Gelegenheit nicht persönlich die Hände geschüttelt hat (ESAF lässt grüssen), konnten wir die Lokalität wohl genährt und zufrieden wieder verlassen.

Die Fahrt wurde fortgesetzt und wir kamen zügig im 800-jährigen Städtchen Werdenberg an. Es handelt sich um eine der wenigen noch erhaltenen städtischen Holzbausiedlungen aus dem Mittelalter.

 

 

 

Unser Streifzug endete schliesslich auf dem Burgberg, wer wollte und per Zufall eine Raiffeisenkarte aus dem Hut zaubern konnte, kam in den Genuss einer kostenlosen Besichtigung der Burg.

 

Im Anschluss sind wir schon bald in Liechtenstein angekommen und konnten unsere Zimmer im Alpenhotel Malbun beziehen. 

 

Nach einer kleinen Pause sind wir wieder direkt eingestiegen und konnten vor dem Abendessen noch einen Apéro mit einer Fleisch- und Käseplatte mit feinem fürstlichen Weisswein verköstigen. 

 

Gleich im Anschluss wurde das Nachtessen, ein Drei-Gänge Menü serviert. 

Der Hauptgang war ein feines Schweinssteak an einer Pilzrahmsauce mit Nudeln und Gemüse. Alle waren sehr zufrieden und genossen den Abend bei ausgelassener Stimmung. Einige haben den Abend dann noch bei einer Partie Jass ausklingen lassen. 

 

 

Am nächsten Morgen ging es nach einem guten Frühstück um 9 Uhr weiter zur nächsten Etappe. Es stand eine Wanderung auf dem Programm. Eine Gruppe Unerschrockener hat sich dem Turnleiter Christian Fogel angeschlossen. Die anderen nahmen es etwas gemächlicher und begaben sich auf direktem Weg zum Bergrestaurant Sareis. Jedoch liess man es sich nicht nehmen noch einen kurzen Abstecher zum ‘Nenzinger Himmel’ zu machen, um von dort aus die grandiose Aussicht zu geniessen und schottische Hochlandrinder beim Weiden zu beobachten.

Nach dem Mittagessen im Bergrestaurant Sareis ging es dann per Sesselbahn wieder entspannt zurück nach Malbun.

 

Vollzählig konnten wir dann am frühen Nachmittag die Rückfahrt nach Alpnach antreten. Alle Teilnehmer waren sehr zufrieden und haben den Ausflug in vollen Zügen genossen. Ein grosser Dank geht an den Organisator Beat Schlegel! Wir alle können es nur erahnen, wie aufwendig es ist, einen solchen Ausflug vorzubereiten. Hut ab! 

Mirko Jeker

 


Sommerplausch Stad 11.07.2025

48 Leute, Männerriegler und deren Partnerinnen, besammelten sich am 11.Juli abends bei der Kaffeehütte, um gemeinsam den Weg in Richtung Stad unter die Füsse zu nehmen. Die eingepackten Regenschirme durften eingepackt bleiben, es begleitete gar noch etwas Sonne die frohgemute Truppe.

 

Das Geheimnis des Zieles war bald gelüftet, wir wurden von Ivo Herzog in seiner Werft empfangen.

 

 

Zunächst durften wir einen gemütlichen Apéro in der Lounge des Ausstellungsraumes geniessen, wahlweise mit toller Aussicht auf den Alpnachersee oder auf die eindrücklichen Schiffe, die den Ausstellungsraum beleben.

 

Danach wurden wir von Ivo in die Geschichte der Werft eingeführt und kamen in den Genuss einer spannenden Führung durch die verschiedenen Teile der Werft.

 

Manche haben nicht schlecht gestaunt ob der Tatsache, dass das Unternehmen bereits 1856 gegründet wurde und von Ivo und Leander in der 6.Generation als Familienunternehmen geführt wird.

 

Der Gründervater hatte die erfolgreiche Idee, in der Stadt Luzern Touristen und Einheimische auf den See zu bringen und hatte begonnen, sowohl Boote zu bauen als auch zu vermieten. Im Jahre 1956 wurde das Grundstück in Alpnachstad erworben und 1962 die Hauptwerft erstellt. Seither ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen und stellt neben dem Verkauf von Booten verschiedener Marken eine breite Palette an Servicedienstleistungen rund um die Boote zur Verfügung. Dazu gehören Reparaturen, Service und ein Winterlager.

 

 

Der Rundgang durch die Gebäulichkeiten versetzte einem immer wieder in Staunen. Da ist zum Beispiel der Lift in den Showroom im 2.Stock, der auch zehntönnige Schiffe locker transportiert. Auch in der Horizontalen waren ausgeklügelte Hilfsmittel zu bewundern, welche die Schiffe innerhalb der Werft transportieren können oder der Kran, der Schiffe aus dem See ins Trockene bringen kann.

 

 

Voller interessanter Eindrücke machte sich die Gesellschaft dann auf ins Penalty, um ein feines Nachtessen zu geniessen. Die Städer und Neugrunder Männerriegler haben unterstützt von Bärti und ihren Frauen alles gegeben, um die Gesellschaft zu verwöhnen.

 

Sowohl der Hörnligratin wie auch die verschiedenen originellen Salate mundeten vorzüglich.

 

 

Bei angeregten Gesprächen wurde dann auch das üppige Dessertbuffet genossen und die Diskussion lanciert, wie die Männerriege als neugegründeter Sportverein heissen soll. Über das Resultat darf man gespannt sein...

 

Herzlichen Dank an die Organisatoren dieses einmal mehr gelungenen Sommerplausches!

 

mf

 


Minigolf Sarnen, 04.07.2025

Treffpunkt war Sarnen, Minigolfanlage. Einige kamen mit dem Velo, andere mit dem Auto und einer mit dem Roller. Total 18 Männerriegler plus Gast Martin. Nachdem das Zielwasser getrunken und ein gestürzter E-Bike-Fahrer-Kollege verarztet war, konnte das Spiel beginnen. Noch ein Tipp für Automechaniker: Beim Velo ist der Lenker in der Regel die breiteste Stelle des Fahrzeugs (Vorsicht bei Brücken). Das ist nicht zu verwechseln mit dem Steuerrad beim Auto…

Vor unserer ersten Gruppe setzten einige Südländer mit imponierender Ausrüstung die Vorgaben. Aber oha, auch bei ihnen waren die Löcher nicht immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Beeindruckend allerdings waren die Enden ihrer Schläger. Dort waren Saugnäpfe befestigt, so dass sie sich bei Ballauflesen nicht bücken mussten. Wir jedoch sind stolze Turner und brauchen solche Hilfsmittel (noch) nicht.

So wurde also gespielt und gelacht, manchmal schwang auch etwas Ärger oder Enttäuschung mit. Alle haben den Parcours schliesslich unverletzt beendet. Nach kurzer Stärkung wurde das nächste Ziel anvisiert, das Nuovo Baumgarten in Alpnach. Dort wurden wir mit Pizzas gestärkt und alle warteten gespannt auf die Rangliste. Welches aber waren überhaupt die Kriterien für die Rangierung? Möglichst nahe an das eigene Alter oder den Jahrgang spielen? Oder doch eher das Alter der Grosskinder als Ziel? Möglichst keine Differenzen innerhalb der einzelnen Gruppen? Und wurden die Spielregeln überhaupt einheitlich angewendet? Bis alle diese Fragen geklärt sind, bleiben die Spielkarten unter Verschluss. Nur einer, der sticht deutlich aus den Gruppen heraus. Ob er beim Regieren viel Zeit hatte zum Üben? Es gab bei der CS ja auch mindestens einen Manager, der im Büro eine kleine Golfanlage installiert hatte. Man weiss es nicht!

Die Gespräche liefen rund und die verteilten Namensideen für unseren neuen Verein wurden diskutiert. Nach einigen gemütlichen Stunden verabschiedete sich eine zufriedene Gruppe Männerriegler in das Wochenende. 

Beat Schlegel

 

 


Bocciaturnier im Bocciadromo, Allmend, Luzern 7.März 2025

13 spielfreudige Männerriegler trafen sich zum Ende der Fasnachtsferien zum alljährlichen Bocciaturnier im Bocciadromo auf der Luzerner Allmend.

volle Konzentration beim Wurf...

...und beim Apéro

Nachdem mit einem Glas feinem Wein angestossen war und die Mannschaften mittels Jasskarten ausgelost waren, wurde die erste Runde des Turniers gespielt. Während auf der ersten Bahn schnell alles klar war (4:12 für die späteren Turniersieger „Banner“), wurde auf der zweiten Bahn erbittert um jeden Punkt gekämpft. Nachdem die „Könige“ mit 11:3 führten, konnten die „Asse“ das Spiel noch drehen und 11:12 für sich entscheiden!

 Diese Dynamik konnten die „Asse“ dann leider im Finalspiel nicht mitnehmen und mussten sich am Schluss mit Platz 2 zufriedengeben, während sich die „Banner“ gekonnt zum Turniersieg spielten.

 Im Spiel um Platz 3 siegten verdient die „Könige“.

Manchmal war es knapp, manchmal knapper!

Während die regelmässigen Guber-Spieler den Abend für die Saisonvorbereitung nutzten, war der Klasseunterschied im Vergleich zu den „Gelegenheitsspielern“ von Anfang an gut sichtbar.

 

Dank der riegentypischen Lockerheit im Umgang mit Sieg und Niederlage und dem zwischen den Spielen servierten Apéro konnten aber alle zufrieden mit dem unterhaltsamen Bocciaabend den Heimweg antreten.

 

Ein besonderer Dank gilt Hans und Remo, den beiden Coaches und Schiedsrichtern in Personalunion, die uns mit Tipps und Tricks versorgten und wie jedes Jahr für einen 100% korrekten Ablauf der Spiele sorgten.

 

Die diesjährige Siegermannschaft freut sich verdient!
Die diesjährige Siegermannschaft freut sich verdient!